Tetopia - RUD



Ausschweifende Gedanken

Was macht RUD so besonders? Das hier ist eine Angeber-Seite mit ein paar mehr oder weniger unzusammenhängenden Stichworten dazu.

Das Ziel von RUD

Bessere Retter. Auch oder besonders Retter, die nicht tagtäglich mit Notfällen konfrontiert sind, müssen regelmäßig trainieren, um in Übung zu bleiben.


Die Zielgruppe

Helfer und Retter aller Art, RUD unterstützt jeden bei der Ausbildung oder Übung.


Was RUDler machen

RUDler (= Realistische Unfalldarsteller) stellen Unfälle und Notfälle aller Art realistisch dar. Vom Herzinfarkt über die eingeklemmte Person bei einem Verkehrsunfall bis zur Großschadenslage, zu der auch die Einheiten des Bevölkerungsschutzes alarmiert werden, stellen wir alles dar.
Dazu gehören: Das Entwerfen realistischer Szenarien, das Schminken der Patienten entsprechend ihrer Verletzung oder Erkrankung und die eigentliche Darstellung der Patienten.


Das Besondere

Ehrenamtler helfen anderen Ehrenamtlichen! Auch die Mitglieder der RUD arbeiten (meist) ehrenamtlich.

Man sieht mal die andere Seite der Helfer: Man erlebt die Rettung (sei es nun die medizinische Versorgung, die technische Rettung oder die Organisation einer Lage) aus einer ganz neuen Perspektive. Es ist spannend zu sehen, wie sich ein Patient fühlt.


Kenntnisse und Fertigkeiten

Als Retter versorgt man Patienten besser, wenn man sich auch mal retten lässt! Nirgendwo sonst fallen einem die ganzen kleinen Dinge auf, die dem Patienten das gerettet werden so viel angenehmer machen. Man kann sich danach viel besser in Patienten einfühlen.
Als Beispiel: Wer mal als Mime eine Stunde auf dem kalten Boden lag, weiß, warum der Wärmeerhalt auch von unten so wichtig ist.

Die besten Mimen sind auch die besten Retter! Denn wer weiß, was er darstellen muss, damit er bzw. sein Körper korrekt auf die Maßnahmen der Retter reagiert, weiß später auch, wie sein Patient auf seine Maßnahmen reagieren wird.
Als Beispiel: Wenn ein Retter die Beine der Mime hoch legt, sollte die Mime beim nächsten Blutdruckmessen einen höheren Blutdruckwert einspielen. Eine Mime lernt auch, wie sie auf Medikamente und ihre Dosierung reagieren muss und weiß dadurch später, wie ein Patient in einem realen Fall auf eine bestimmte Dosierung reagieren kann.


Lernen

Man kann von und mit RUDlern lernen! Selbst professionelle Retter greifen gerne auf die RUD zurück, um zu üben oder um Konzepte zu testen. So können z.B. auch Lücken beim Abarbeiten von Großschadenslagen entdeckt werden, deren Dynamik im Vorhinein oft nicht berechenbar ist. Gerade z.B. ein Massenanfall von Verletzten, der ja zum Glück sehr selten ist, muss regelmäßig geübt werden, damit im Fall der Fälle alles klappt.

Es ist wichtig, so nah an der Realität wie möglich zu üben! Durch realistisch dargestellte Szenarien können Retter an "echten" Patienten üben, ohne dass jemand bei einer falschen Versorgung Schaden nimmt.


Helfergewinnung

RUD kann auch Leute einbinden, die bisher nichts mit Ehrenamt oder Medizin am Hut hatten. Vielleicht beißt ja der eine oder andere an und engagiert sich später in einer Hilfsorganisation oder der Feuerwehr.

Es macht einfach Spaß und motiviert Helfer!